Schuppenflechte „Bitte berühren" für herausragende Aufklärung ausgezeichnet

Pressemitteilung

HAMBURG – Idee und Umsetzung der Aufklärungskampagne „Bitte berühren“ sind mit dem dfg-Award für „herausragende Kommunikation und Vermarktung" ausgezeichnet worden. Jury-Mitglied Gudrun Schaich-Walch würdigte bei der Preisverleihungsgala “Bitte berühren“ als wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Aufklärung.

Die ehemalige Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium  verwies in ihrer Laudatio  vor über 200 Gästen zugleich auch auf das seelische Leid, das mit einer Schuppenflechte-Erkrankung einhergeht. 

In seiner kurzen Dankesrede stellte Dr. Michael Reusch in Vertretung des BVDD-Vorstands den Einsatz der Fachgruppe für eine bessere Versorgung der Psoriasis und die enge Zusammenarbeit mit der Patientenselbsthilfe heraus. Der vormalige BVDD-Präsident schlug dabei einen Boden von der BVDD-Studie zur Zulassung der ambulanten Fototherapie als Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung über die S3-Leitlinienarbeit und den Aufbau der dermatologischen Versorgungsforschung bis hin zur Gründung der Psoriasisnetze und den nationalen Versorgungszielen zur Behandlung der Schuppenflechte.

Um den dfg-Award® wetteiferten in diesem Jahr insgesamt 23 Nominees in fünf Kategorien. Der renommierte Branchenpreis des deutschen Gesundheitswesens wird seit 2009 jährlich vergeben.

„Bitte berühren“ setzte sich in der Endausscheidung um die beste Kampagne gegen zwei Mitbewerber durch: gegen „Tatort Niere“, die erste deutsche Präventionskampagne zur Früherkennung von Nierenerkrankungen von BKK Landesverband Süd und Deutscher Nierenstiftung sowie gegen das gemeinsam von IKK Südwest, Stadt Ludwigshafen, Klinikum Ludwigshafen, Abbvie Deutschland GmbH und GO-LU – Gesundheitsorganisation Ludwigshafen initiierte interdisziplinäre Dialogforum „PLUS – Die Gesundheitsinitiative Hepatitis C in Ludwigshafen“

Preisstifter des Awards sind  die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ sowie die Berliner MC.B Verlag. In dem mehrstufigen Vergabevergaben trifft die derzeit neunköpfige Jury eine Vorauswahl. Über die Preisvergabe entscheiden letztlich die die Leser der beiden Hintergrunddienste darunter – auch führende – Vertreter von Krankenkassen, Verbänden, Organisationen, Industrie, Gesundheitspolitik und Wissenschaft.

 

blu/BVDD