Hautkrebsscreening Das beste Gesundheitsprogramm für die Haut

EuskirchenHautarztnews, Pressemitteilung

Das Hautkrebsscreening als Teil eines mehrstufigen Verfahrens zur Hautkrebsfrüherkennung ist ein Alleinstellungsmerkmal, das die deutsche Gesetzliche Krankenversicherung gegenüber anderen Gesundheitssystemen in Europa und weltweit auszeichnet. Während der Euromelanoma-Aktionswoche (13. - 17. Mai) machen bundesweit Hautärzte auf die Notwendigkeit dieser Früherkennungsuntersuchung aufmerksam.

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Mittlerweile ist nahezu jeder sechste Bundesbürger im Laufe seines Lebens von Hautkrebs betroffen. Und Experten für Epidemiologie gehen von einer weiteren deutlichen Zunahme aus. "Die Zahl der Todesfälle durch Hautkrebs ist hingegen ist seit vielen Jahren konstant, selbst beim Malignen Melanom", unterstreicht BVDD-Vorstandsmitglied Dr. Ralph von Kiedrowski in einem Interview anlässlich der Euromelanoma-Aktionswoche. "Ohne Hautkrebsfrüherkennung müssten wir mit deutlich mehr tödlich endenden Verläufen rechnen."

Auch bei den weniger gefährlichen hellen Hautkrebsarten ist eine Früherkennung günstig, denn sie ermöglicht geringe und weniger belastende operative Eingriffe. "Dies war gleichfalls ein vordringliches Ziel bei der Einführung des Hautkrebsscreenings als Kassenleistung und Massenscreening", erläutert von Kiedrowski.

Hinzu kommt: Die Vorverlegung des Diagnosezeitpunkts spart dem Gesundheitswesen enorme Kosten. "Und es ist ja auch nicht so, dass diejenigen leer ausgehen, bei denen sich der Verdacht auf Hautkrebs Gottseidank nicht bestätigt. Als Hautärzte achten wir selbstverständlich beim Screening auch auf andere Hautprobleme und können unsere Patienten beispielsweise darauf hinweisen, wie sie ihre Haut noch besser gesund erhalten. Alle zwei Jahre an einem fachärztlichen Hautkrebsscreening teilzunehmen, ist das beste Gesundheitsprogramm für die Haut", so von Kiedrowski.

Das gesamte Interview finden Sie auf den Seiten der Euromelanoma-Aktionswoche.

 

wha/BVDD