Brustkrebs bei Männern Hautarzt ist häufig der erste Ansprechpartner

BerlinHautarztnews

Rund ein Prozent aller an Brustkrebs erkrankten Menschen ist männlich. Bisher gibt es keine Brustkrebs-Früherkennungsprogramme für Männer und die Erkrankung wird meist erst in einem späteren Stadium diagnostiziert als bei Frauen. Um Betroffenen spezifische Informationen zur Verfügung zu stellen, haben die Zertifizierungskommission der Brustkrebszentren und das Versorgungsforschungsprojekt N-MALE Materialien erarbeitet.

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Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, allerdings eher selten. Von 100 Menschen mit Brustkrebs ist nur einer männlich. Deutschlandweit erkranken jedes Jahr etwa 650 Männer daran. Im Mittel sind die Betroffenen 71 Jahre alt. Häufig sind niedergelassene Dermatologinnen und Dermatologen die ersten Ansprechpartner für betroffene Männer. 

Die Zertifizierungskommission der Brustkrebszentren und das Versorgungsforschungsprojekt N-MALE haben für Betroffene spezifische Informations-Materialien erarbeitet:

  • Ein Informationsblatt, das die Inhalte aus der evidenzbasierten Patientenleitlinie Brustkrebs zu Diagnose und Behandlung von Brustkrebs bei Männern zusammenfasst und auf weitere Anlaufstellen verweist.
  • Eine Kurzbroschüre als Hilfestellung für Betroffene bei der Informationssuche sowie Fact Sheets für Patienten und Versorger zu den Ergebnissen der N-MALE Studie

Die Materialien sollen Hautärztinnen und Hautärzte für das Thema Brustkrebs bei Männern sensibilisieren und Patienten unterstützen. 

 

wha/BVDD