KBV-Spitze bleibt im Amt

Gesundheitspolitik

Abwahlanträge erreichen nicht die nötige Mehrheit

BERLIN - Die beiden Vorstände der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler und Dipl.-Med. Regina Feldmann, bleiben im Amt. Auf der heutigen Sondervertreterversammlung in Berlin erhielten die im November gestellten Abwahlanträge nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.

Zuvor hatte Köhler laut eines Berichts der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ seinen Rücktritt angeboten, für den Fall, dass auch Feldmann dies tue. Wäre sie darauf eingegangen, wäre die heutige Sonder-VV nicht mehr nötig gewesen. So wurden beide im Amt bestätigt.

 

Das Ergebnis für Feldmann fiel allerdings denkbar knapp aus: Nur 22 der insgesamt 60 Delegierten haben gegen eine Abwahl Feldmanns gestimmt, 37 dafür, bei einer Enthaltung. Für eine Abwahl wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit (40 Stimmen) nötig gewesen. Gegen eine Abwahl Köhlers stimmten 31 Delegierte, 25 dafür, vier enthielten sich der Stimme.