"Mehr als früher sind uns in der dermatologischen Therapie limitierende Rahmenbedingungen gesetzt, die den Behandlungsaufwand erhöhen, die rationale dermatologische Therapie erschweren und uns vor haftungsrechtliche Probleme stellen", unterstreichen im Vorwort DDG-Präsidentin Prof. Leena Bruckner-Tuderman und BVDD-Präsident Dr. Klaus Strömer die Notwendigkeit eines Leitfadens. Autoren der Neuauflage unter der Federführung von Prof. Matthias Augustin sind Dr. Steffen Gass, Prof. Petra Staubach-Renz, Dr. Klaus Strömer, Dr. Ralph von Kiedrowski und Dr. Natalia Kirsten.
Der neue Leitfaden soll als Hilfestellung zur sachgerechten Arzneimitteltherapie in der dermatologischen GKV-Praxis und Klinik beitragen. "Als Vertragsärzte haben wir die Aufgabe, auch zukünftig die Arzneimittelversorgung unserer Patienten sicherzustellen, ihnen die gesetzlich zustehenden Präparate zukommen zu lassen und zugleich die Rahmenbedingungen des Arzneimittelgesetzes, der Arzneimittel- Richtlinie sowie einer Vielzahl von Verordnungen einzuhalten. Neben der Verantwortung gegenüber unseren Patienten und dem Gesetzgeber stehen wir aber auch in Verantwortung gegenüber uns selbst, das Fach Dermatologie zu aller Nutzen weiterzuentwickeln und evidenzgesicherte moderne Therapien einzusetzen", heißt es im Vorwort des Leitfadens.
Dieser berücksichtigt die gültigen Maßgaben der Gesetze und Verordnungen in Deutschland. Ziel des neuen Leitfadens ist es zudem, in der vertragsärztlichen Dermatotherapie auf eine bessere Standardisierung hinzuwirken und zum Erhalt einer qualitätsgesicherten, vielfältigen Arzneimittelversorgung beizutragen.
red/BVDD