Parforceritt durch die Berufspolitik

Hautarztnews

Mitgliederversammlung bestätigt den BVDD-Vorstand in Nordrhein

 

 

Rund zwei Dutzend aktuelle gesundheitspolitische Themen hatte der alte und neue Landesvorsitzende auf seinem rund dreistündigen Parforceritt durch die aktuelle Berufspolitik auf der Agenda. Die reichte von der fachärztlichen Grundversorgung, über die Honorarentwicklung bis hin zur Zukunft des Hautkrebsscreenings, das noch in diesem Jahr erstmals evaluiert werden soll.

 

Ein Update gab Strömer zur Honorarentwicklung der Fachgruppe. „Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes und des Zentralinstituts für Versorgungsforschung der KBV (ZiPP) ist die Fachgruppe in den letzten Jahren von einem der unteren Einkommensplätze unter den Ärzten in das obere Mittelfeld gerückt", so der Mönchengladbacher Hautarzt. Balneo-Phototherapie, ambulantes Operieren und das gesetzliche Hautkrebsscreening waren dabei ausschlaggebende Faktoren. Weiteres Wachstumspotential sieht der Verbandspräsident bei den Berufserkrankungen und den IGeL, „wenn es uns auch weiterhin gelingt, hier mit Augenmaß zu agieren", so Strömer wörtlich.


Der Trend wird, wenn auch in Zukunft wieder nahezu im Gleichschritt mit anderen fachärztlichen Gruppen – noch eine Weile anhalten. Im Zuge der Förderung der fachärztlichen Grundversorgung werde die Dermatologie nach Simulationsberechnungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung rund 4,1% Honorar im Rahmen der morbiditätsorientierten Gesamtvergütuung hinzu gewinnen, berichtete der Landesvorsitzende.

 

Mehr von der BVDD-Landestagung Nordrhein in der Januar-Ausgabe der BVDD-Verbandszeitschrift DER DEUTSCHE DERMATOLOGE.