„Es ist das traditionsreichste und zugleich wichtigste Ereignis unseres Faches“, unterstreicht Prof. Gerd Plewig. Der ehemalige Direktor der Universitätshautklinik München wurde im Rahmen der 26. EADV-Tagung in Genf zu einem von elf europäischen „Ambassadors“ des Weltkongresses für Dermatologie (WCD) ernannt. Ziel der auf allen Kontinenten berufenen Botschafter ist es, für den nur jedes vierte Jahr stattfindenden Kongress zu werben. Teilnehmerzahlen aus vergangenen Jahren zeigen jedoch, dass Werbung kaum nötig ist: Im Jahr 2002 strömten 12.000 Besucher nach Paris, 2007 kamen ebenso viele nach Buenos Aires.
„Die erste Tagung fand 1889 in Paris mit 220 Teilnehmern statt, damals unter der Präsidentschaft von Alfred Louis Philippe Hardy und dem Ehrenpräsidenten Phillipe Ricord“, berichtet Plewig. Bis auf Afrika und den Subkontinent Indien wurde der WCD bis heute auf allen Kontinenten ausgerichtet (siehe Kasten).
Nach 1972 in Venedig kehrt der Kongress zu seinem 130-jährigen Bestehen nach Italien zurück. „Unsere italienischen Freunde werden angeführt von Präsident Giovanni Pellacani und Generalsekretärin Ketty Peris“, so WCD-Botschafter Plewig.
Thematisch konzentriert sich die Tagung auf große Durchbrüche und Fortschritte in der Dermatologie, von klinischer Praxis bis hin zur Forschung, Technologie und Innovation. „Ein weitgefächertes wissenschaftliches Programm ist vorbereitet, und die sprichwörtliche Schönheit Italiens sowie die bedeutende Kulturstadt Mailand werden auch diese Veranstaltung zu einem Höhepunkt werden lassen“, macht der deutsche WCD-Botschafter Lust auf einen Besuch.
Weitere Informationen unter: www.wcd2019milan.org
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