Bayerische Dermatologen stellen ihre Position klar
REGENSBURG - In der Auseinandersetzung um die kollektive Rückgabe der Kassenzulassung der bayerischen Hausärzte hat sich der BVDD eindeutig von einem Rundschreiben der stellvertretenden bayerischen BVDD-Landesvorsitzenden Dr. Susanne Ziffer distanziert, in dem die Münchener Hautärztin ihre Kollegen "quasi aufruft, Hausärzte zu ersetzen."
"Ich möchte ausdrücklich feststellen, dass dieses Rundfax allein die persönliche Meinung von Frau Dr. Ziffer darstellt," erklärte der der Landesvorsitzende des BVDD in Bayern, Dr. Rüdiger Ehlert in einem Schreiben an den Vorsitzenden des bayerischen Hausärzteverbandes Dr. Wolfgang Hoppenthaler. Keinesfalls sei dieses Schreiben als offizielle Meinung des BVDD zu werten.
Der BVDD- Landesverband Bayern sei in Übereinstimmung mit dem gesamten Berufsverband der Deutschen Dermatologen "der festen Überzeugung, dass das größte Verhängnis für uns Ärzte eine von der Politik gewollte künstliche Spaltung der Ärzteschaft in Haus- und Fachärzte" sei.
"Unser gemeinsames Interesse kann es doch nur sein," erklärte Ehlert weiter, "unsere Patienten gemeinsam haus- und fachärztlich anständig zu versorgen, uns gemeinsam gegen eine immer unsinnigere und überbordende Bürokratie zu wehren, und eine leistungsgerechte Vergütung aller niedergelassener Ärzte durchzusetzen, die wir die Versorgung der Bevölkerung letztendlich unter hohen eigenen wirtschaftlichen Risiken immer noch sicher stellen."
Zugleich bat Ehlert Hoppenthaler, diese Klarstellung allen Mitgliedern des bayerischen Hausärzteverbandes zur Kenntnis zu bringen, "damit dieses Missverständnis zwischen uns ausgeräumt wird."
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