Probleme bei der Reform der Ärztehonorare

Gesundheitspolitik

Stellungnahme des BVDD-Landesverbands Baden-Württemberg

Heilbronn - Die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat am vergangenen Wochenende Probleme bei der Reform der Ärztehonorare eingeräumt, die Bewältigung dieser Probleme aber den Selbstverwaltungen der Ärzte (Kassenärztlichen Vereinigung) und Krankenkassen zugeschrieben. Dies ist aus Sicht des BVDD Baden-Württemberg vollkommener Unsinn, da durch den zentralen Gesundheitsfonds die Krankenkassen in Baden-Württemberg keine zusätzlichen finanziellen Mittel erhalten und auch die Vorgaben bei der Verteilung der Honorare bis ins Detail auf Bundesebene durch das Gesundheitsministerium geregelt sind.

Die sozialistische Planwirtschaft ist damit im Gesundheitswesen bereits angekommen, was angesichts  der politischen Vergangenheit der Gesundheitsministerin nicht verwundert, schließlich war sie längere  Zeit aktives KBW-Mitglied (Kommunistischer Bund Westdeutschlands) in Heidelberg.    Dass bei der zentralbesteuerten Umverteilung der Ärztehonorare die Südländer massive Honorareinbußen hinnehmen müssen, in Baden-Württemberg fehlen 135 Mio € im Vergleich zum Jahr 2008,  müsste auch den Bundes- und Landespolitikern bekannt sein.    Der Protest der Hautärzte gegen die Honorarminderung bei der derzeit wichtigsten  Präventionsleistung (schließlich ist der Hautkrebs mit Abstand die häufigste Krebsart in Deutschland)  hat mit der insgesamt unzureichenden Vergütung durch die neue Gesundheitsreform nichts zu tun.  Vielmehr wurde die Honorierung für die Präventionsleistung „Hautkrebsscreening“ ab 01.01.2009  willkürlich um 25 % gekürzt. Die flächendeckende Durchführung der Hautkrebsvorsorge und die damit  verbundene wissenschaftliche Auswertung dieser Vorsorgemaßnahme werden nach Ansicht des  BVDD Baden-Wu&