Die Kampagne des Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) zur Bundestagswahl 2021 ist gemeinsam mit seinen 34 Mitgliedsverbänden, zu denen auch der BVDD gehört, entstanden. Insgesamt vertreten die Mitgliedsverbände 160.000 Fachärztinnen und Fachärzten in Klinik und Praxis. Der SpiFa möchte mit der Kampagne die Positionen und Forderungen an die Parteien hinsichtlich des freien Arztberufes im Gesamtumfeld des Gesundheitswesens anlässlich der anstehenden Bundestagswahl 2021 darstellen.
Täglich nutzen Millionen von Patientinnen und Patienten die Fachärztin oder den Facharzt ihres Vertrauens zur Abklärung von Beschwerden oder zur Vorsorge. Beim Studium der Wahlprogramme der Parteien muss jedoch festgestellt werden, dass die Belange von Fachärztinnen und Fachärzten in Klinik und Praxis in der politischen Gewichtung nicht den Stellenwert einnehmen, den sie für die Gesellschaft darstellen.
Die Bundestagwahlkampagne des SpiFa besteht aus aus verschiedenen Elementen: So können Plakate in den sozialen Medien sowie zum Aufhängen in den Arztpraxen genutzt werden. Die Plakate zeigen fünf Fachärztinnen und Fachärzte, welche eine OP-Maske tragen, auf die ein QR-Code gedruckt ist. Nach Einscannen des QR-Codes mit dem Handy öffnet sich die Kampagnenwebseite mit einem Video der Ärztin oder des Arztes. In diesen Videos werden die Positionen und Forderungen des SpiFa an die Parteien hinsichtlich des freien Arztberufes im deutschen Gesundheitswesen dargestellt. Auf der Webseite https://www.meinfacharztmeinewahl.de kann man neben den Videos mit den Forderungen der Fachärzteschaft, die Wahlprogramme der Parteien sowie die Wahlprüfsteine des SpiFa, um die Programme zu prüfen, finden.
In einem weiteren Teil der Kampagne will der SpiFa auf die Besonderheiten des fachärztlichen Berufes hinweisen. Er soll eine Berufung bleiben! Darüber hinaus kommen im dritten Teil der Kampagne Patientinnen zu Wort kommen, die ihrerseits Stellung beziehen und zum Ausdruck bringen, dass das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patienten nicht durch Eingriffe der Politik oder auch gemeinsamer Selbstverwaltung beeinträchtigt werden darf. Diese klare Botschaft kommt hier von Patientinnen, die damit natürlich auch indirekt eine deutliche berufspolitische Positionierung vornehmen.
Um die Ziele der Kampagne zu unterstützen, wirbt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen bei seinen Mitgliedern darum, mitzumachen und die angebotenen Materialien zu nutzen unter https://meinfacharztmeinewahl.de/galerie.
wha/BVDD