Neues Allergieportal Arbeit des „Aktionsforums Allergologie“ trägt Früchte

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BERLIN/MÜNCHEN – Um Patienten und Angehörigen allgemeinverständliche und wissenschaftlich fundierte Informationen zur Verfügung zu stellen, wird das Helmholtz Zentrum München im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im Internet einen Allergieinformationsdienst aufbauen.

„Dies geht zurück auf eine Initiative des Aktionsforums Allergologie (AfA), das in mehreren Gesprächen mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Situation der Allergiepatienten in Deutschland dargelegt hat“, freut sich BVDD-Präsident Dr. Klaus Strömer. Dem AfA gehören neben dem BVDD verschiedene wissenschaftliche Gesellschaften und Berufsverbände an, die sich um die Förderung und Weiterentwicklung der Behandlungsoptionen in der Allergologie in Deutschland bemühen. Dazu gehören auch der Ärzteverband Deutscher Allergologen und die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie.

Das dreijährige Forschungsprojekt „Allergieinformationsdienst – Das Allergieportal“ soll im ersten Halbjahr 2017 online gehen. Ein wissenschaftlicher Beirat begleitet das Projekt. Nach der Anschubphase ist geplant, das Portal als dauerhaftes Angebot des Helmholtz Zentrums München zu etablieren. Neben dem Allergieportal sind weitere Angebote wie Informationsveranstaltungen für Patienten vorgesehen.

„Asthma, Heuschnupfen oder Lebensmittelallergien – Betroffene wissen, wie belastend Allergien sein können, und dass sie das tägliche Leben oft einschränken“, sagte Gröhe anlässlich des Startschusses. Deshalb sei es entscheidend, dass sich Patienten auf vertrauenswürdige und verständliche Informationen verlassen könnten. Das neue Allergieportal solle unabhängige, wissenschaftlich belegte Gesundheitsinformationen bündeln und leicht verständlich darstellen. „Damit wird es zu einem wichtigen Baustein für eine bessere Vorbeugung und Versorgung“, betonte der Minister.

 

wha/BVDD