Insgesamt sechs Start-Ups stellten ihre Ideen mit einem Kurzvortrag und einem anschließenden Speed-Dating möglichen Förderern vor. Mit dabei waren "Dermagnostix" aus München mit einer schnellen Lösung zur molekularen Diagnostik, "Dermus" aus Budapest mit einem tragbaren optischen Ultraschall-Bildgebungsgerät für die obersten Hautschichten und "Legit.Health" aus Bilbao mit einem klinischen Daten- und Kommunikationstool für Dermatologen. Darüber hinaus konnte "Nia Health" aus Berlin ihre bereits etablierten Patienten-Apps für Neurodermitis und Psoriasis sowie eine Urtikaria-App vorstellen, während "SkinVision" aus Amsterdam eine App zur Selbstüberprüfung von Hautflecken präsentierte.
Das Rennen bei der Jury – unter anderem Dermatologen, Journalisten, Investoren und Industrievertreter – machte schließlich "UVisio" aus Eindhoven. Das Start-Up hat eine App entwickelt, die mit Hilfe eines kleinen tragbaren Clips von der Größe einer 2-Euro-Münze die individuelle UV-Aufnahme der Haut misst und rechtzeitig informiert, wenn Schutz erforderlich ist. Das Hautanalyse-Tool in der App hilft, die richtige Menge an Sonne und Sonnenschutz für jede Haut zu erhalten. "Wir haben viele interessante Ideen gesehen, jedes der Start-Ups hätte den ersten Platz verdient. Wir haben uns schließlich für UVisio entschieden, weil das Tool präventiv bereits sehr früh helfen kann, die Hautkrebsentstehung zu verhindern – einer der wichtigsten Aspekte der Dermatologie überhaupt", begründete BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski die Entscheidung der Jury.
wha/BVDD