„Nachdem nunmehr die Distribution der Impfstoffe auch in die Facharztpraxen weitestgehend reibungslos läuft, nehmen auch die niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte an der Impfung der Bevölkerung teil und leisten so im Rahmen der Bekämpfung der Pandemie ihren Beitrag auf dem Weg zur wohnortnah erfolgenden Impfung möglichst großer Teile der Bevölkerung“, so Dr. Axel Schroeder, Vorstandsmitglied des SpiFa e.V. in Berlin.
„Mehrere Umfragen bei unseren Mitgliedern haben gezeigt, dass ein Großteil der niedergelassenen Dermatologinnen und Dermatologen bereitsteht, um Patientinnen und Patienten gegen Corona zu impfen. Viele haben bereits damit begonnen“, ergänzt BVDD-Präsident Dr. Klaus Strömer.
Der SpiFa stellte am Donnerstag mit seinen Mitgliedsverbänden klar, dass sich auch die Fachärztinnen und Fachärzte an der flächendeckenden Impfung der Bevölkerung beteiligen. „Die sehr einseitige Kommunikation in den Medien mit der Aussage, dass Hausärzte nun impfen würden, irritiere die Patienten“, so Lars Lindemann, Hauptgeschäftsführer des SpiFa e.V.
„Mit der Unterstützung durch 40.000 Facharztpraxen nimmt die Impfkampagne gemeinsam mit den Hausärzten in Deutschland nun richtig Fahrt auf. Durch die sichtbar steigenden Impfstoffmengen werden wir die in den letzten Wochen noch zu bewältigende Mangelsituation bald hinter uns lassen und die bisher notwendige Priorisierung kann zeitnah eingestellt werden“, erklärte Lindemann weiter.
Insofern unterstützt der SpiFa die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) nach einer Beendigung der Priorisierung, sobald das Impfen in den Arztpraxen angelaufen ist.
Gleichzeitig richtet der SpiFa erneut einen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, sich impfen zu lassen, und bekräftigt nochmals, dass mit der Entscheidung über die Zulassung durch die EMA hochwirksame Impfstoffe zur Verfügung stehen. Dies gilt auch für das Vakzin von Astra-Zeneca.