Neu: Zertifikate für die "Dermatologische Lasertherapie" und für die "Medizinisch-Dermatologische Kosmetologie"
BERLIN - Orientierungshilfe auf dem zunehmend unübersichtlicheren Markt der Beauty-, Anti-Aging- und Wellness-Angebote bietet jetzt die Deutsche Dermatologische Akademie (DDA). Sie hat Zertifikate für die "Dermatologische Lasertherapie" und für die "Medizinisch-Dermatologische Kosmetologie" entwickelt. Voraussetzung für beide Diplome ist die abgeschlossene Weiterbildung zum Facharzt für Dermatologie.
Der Zusatz auf dem Praxisschild ist das Markenzeichen von Hautärztinnen und Hautärzten, die als Laseranwender Erfahrung mit mindestens drei unterschiedlichen Typen vorweisen können und bereits mindestens zweihundert Patienten selbst behandelt haben. Das zweite Diplom steht für nachweisbare Kenntnisse und Fertigkeiten in einem breiten dermato-kosmetischen Angebotsspektrum, das je nach Spezialisierung beispielsweise von der Hauttypberatung über die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, chemische und physikalische Peelings und die Entfernung übermäßiger Behaarung bis hin zur Anti-Aging Behandlung reichen kann.
"Dermatologinnen und Dermatologen, die diese Zertifikate führen, dokumentieren mit diesem Zusatz, dass sie über die Facharztausbildung hinaus zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten erworben haben, in diesem Arbeitsgebiet einen Schwerpunkt gebildet haben und kontinuierlich tätig sind", erläutert der Präsident der DDA, Prof. Michael Landthaler, Leiter der Universitäts-Hautklinik in Regensburg. Die Breite der Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgebiete von Lasern oder dermato-kosmetischer Verfahren zu kennen, sei entscheidend, um im Einzelfall gezielt und fachgerecht zu behandeln.
"Wer als Besucher einer so ausgerichteten Hautarztpraxis die Leistungen des diplomierten Hautarztes in Anspruch nimmt, hat darüber hinaus die Gewissheit, dass sich der ihn behandelnde Hautspezialist regelmäßig im Rahmen von Fortbildungsangeboten der Akademie über neue Behandlungsmethoden und Verfahren informiert sowie seine Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Laufenden hält", betont Prof. Landthaler. Denn auch dazu verpflichten sich die Träger des DDA-Diploms gegenüber der Akademie, die heute bereits Jahr für Jahr 70 Prozent aller insgesamt rund 3400 Dermatologinnen und Dermatologen in Deutschland fortbildet. Die Deutsche Dermatologische Akademie wurde 1999 von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen gegründet, um Hautärzten und Hautärztinnen nach Abschluss ihrer fünfjährigen Weiterbildung die Möglichkeit zu bieten, im Rahmen freiwilliger Fortbildung ihre Qualifikation auszubauen und die Qualität ihrer Leistungen zu sichern.